Regenerativen Engerien gehört die Zukunft, so viel ist sicher. In Stolpe an der Peene bekommt das Thema die Aufmerksamkeit, die es verdient. Bürgermeiste Marcel Falk ist seit neustem Aufsichsratsvorsitzender der Genossenschaft Bioenergiedörfer eG. Bioenergiedorf, diesen Titel möchte die Gemeinde Stolpe bald tragen. Mindestens 50 Prozent der in der Gemeinde verbrauchten Energie und Wärme müssen dafür aus Biomasse und anderen regenerativen Energieträgern gewonnen werden. Ein ehrgeiziges Ziel, das die Unterstützung aller Einwohner braucht. „Da sind wir auf einem guten Weg“, sagt Falk. Bei einer Einwohnerbefragung hatten 95 Prozent aller Teilnehmer ihre Zustimmung zu den Plänen gegeben, „gerechnet haben wir mit 20 bis 30“, so Falk. Derzeit läuft noch die Machbarkeitsstudie eines Planungsbüros. Den Titel Bioenergiedorf gibt es nicht umsonst, Umrüstungen kosten Geld. Geld, das Stolpe und anderen Gemeinden fehlt. Im aktuellen Haushalt fehlen rund eine Million Euro. „Gerade in diesem Punkt erwarte ich Antworten von der Landespolitik“, so Falk. Lippenbekenntnisse habe es genug gegeben, „nun warten wir auf Unterstützung.“